So arbeiten wir


Wir arbeiten ...

nach dem Situationsansatz in teiloffener Gruppenform, inspiriert von der Reggiopädagogik.
Das bedeutet, wir lassen uns mit den Kindern auf das Leben ein:
  • Mittelpunkt ist das Leben, wie es den Kindern begegnet
  • die Kinder können ihr Leben aktiv getalten

Wir Pädogogen ...

geben dabei Impulse und Hilfen, damit die Kinder:
  • in fröhlicher Atmosphäre ihre Umwelt entdecken können,
  • Möglichkeiten für ihre Phantasie und Kreativität finden,
  • Spaß haben an der Gemeinschaft und in ihr das religiöse Leben erfahren können,
  • in ihrem Selbständigkeitsstreben unterstützt werden und in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden.

Unsere engagierte pädagogische Arbeit ...

richtet sich zu allererst an der Situation und den Bedürfnissen der uns anvertrauen Kinder aus. Dabei ist es uns wichtig, in einem geborgenen familiären Umfeld wertvolle Anregungen für die Entwicklung und Selbstentfaltung unserer Kinder zu geben. Als Pädagogenteam verstehen wir uns dabei in erster Linie als Begleiter unserer Kinder.

Unsere pädagogische Konzeption...

orientiert sich am Situationsorientierten Ansatz und am ganzheitlich und sinnorientierten reformpädagogischen Ansatz der „Religionspädagogischen Praxis“. Auch lassen wir uns von Elementen der Reggiopädagogik inspirieren. Eine besondere Rolle spielt dabei die Vorstellung des „Raumes als 3. Erzieher“ und die Arbeit in längerfristigen ganzheitlichen Projekten.
Dabei werden die Eltern aktiv in den Kindergartenalltag mit einbezogen. Wir sehen sie als Dialogpartner für die Entwicklungsprozesse der uns anvertrauten Kinder.
Wir beschäftigen uns ständig mit modernen pädagogischen Entwicklungen und lassen geeignete Anregungen in unsere tägliche Arbeit mit den Kindern einfließen. Dazu nehmen wir häufig an Weiterbildungen teil bzw. organisieren wir Fachtage in unserer Einrichtung, in denen wir uns mit pädagogischen Themen auseinandersetzen und unsere eigene Arbeit reflektieren und vorantreiben. Deshalb ist eine aktive Teilnahme an bundesweiten Modellprojekten, wie z.B. am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ oder dem "TransKiGs-Projekt: Transparenter Übergang der Kinder vom Kindergarten in die Grundschule" für uns selbstverständlich.

Die Religionspädagogik prägt unseren Alltag ...

Als evangelischer Kindergarten verstehen wir uns als einen Teil der Kirchengemeinde Langula. Dabei ist es uns wichtig, den Kindern Gottes Angebot im täglichen Leben zugänglich und erfahrbar zu machen. Dabei orientieren wir uns auch an den Ideen und Methoden der reformpädagogischen „Religionspädagogischen Praxis“.
Zentrale Bestandteile unserer religionspädagogischen Arbeit, sind neben dem Erzählen von Gott insbesondere tägliche Rituale und das Vorbereiten und Erleben kirchlicher Feste. Unser großes Ziel dabei ist es, ihnen die Gewissheit „Gott ist mit uns“ mit auf ihren Lebensweg zu geben.
Um als Pädagogen immer wieder neue Anregungen für diese Arbeit zu erhalten, führen wir regelmäßig religionspädagogische Workshops im Haus durch und nehmen an externen Seminaren teil.

Anregende Gestaltung von Haus und Außengelände ...

Im Sinne des Gedankens vom Raum als 3. Erzieher haben wir unser verwinkeltes, kleines 100-jähriges Kindergartengebäude und -gelände, gleich neben dem Pfarrhaus, als eine individuelle Kinder-Oase mit familiärem Charakter gestaltet.
Im Haus und im Garten gibt es an allen Ecken und Enden Anregungen für das Spiel und das Lernen der Kinder: Wandspiele, Kletterecken, Kinderwerkstatt, Kinderküche und im naturnahen Garten neben verschiedenen Spielgeräten einen Lehmbackofen, Erlebnishügel mit versteckten Ecken hinter Büschen und Sträuchern, Feuerstelle, Sandspielfläche mit Matschbereich und eine Löwenzahnvilla. Ergänzt werden die Erkundungsmöglichkeiten durch ein großzügig gestaltetes Baumhaus. Den ersten positiven Willkommensempfang erreicht der individuell gestaltete Eingangsbereich mit einer Kinderwagenrampe.
Wichtig ist nicht die Anzahl der Spielangebote, sondern das diese über viele Jahre gemeinsam mit den Eltern und mit viel Unterstützung aus dem Kindergartenumfeld geplant und teils selbst in Arbeitseinsätzen aufgebaut und gestaltet wurden. Dieses Mitgestalten führte zu einer hohen Identifikation von Kindern, Eltern, Kirchengemeinde und Dorfgemeinschaft mit dem Kindergarten und immer wieder zum Nachdenken über die Bedürfnisse und die Entwicklung der Kinder sowie oft zu kostengünstigen Lösungen.

Einbindung in das Gemeinwesen ...

Als Dorfkindergarten ergibt sich für uns eine natürliche Einbindung in das gesellschaftliche Leben im Ort. Diese Einbindung in den sozialen Lebensraum der Kinder und ihrer Familien ist uns sehr wichtig und wird von uns bewusst aktiv gefördert.
  • So sind wir als Kindergarten nicht nur ein aktiver Teil der Kirchengemeinde, sondern unterhalten intensive Kontakte zur Freiwilligen Feuerwehr und den örtlichen Vereinen.
  • Wir finden es wichtig, dass unsere Kinder langsam auch in ihre soziale Verantwortung hineinwachsen, deshalb gehen wir regelmäßig zu alten und kranken Menschen im Dorf singen, bringen uns bei Senioren- und Vereinsveranstaltungen aktiv ein und laden jedes Jahr das ganze Dorf zu unserem Sommerfest ein.
  • In unsere Projekte binden wir örtliche und regionale Kulturangebote, Handwerker und
    andere Betriebe und Einrichtungen ein.
  • Nicht zuletzt unterhalten wir eine enge Kooperation mit anderen Kindergärten und der
    Grundschule. So gibt es gemeinsame Angebote für Vorschüler und Schulanfänger, um den
    Übergang unserer Kinder und deren Eltern in die Grundschule zu erleichtern. Wir
    unterhalten z.B. eine gemeinsame „Mathe-Oase“ in den Räumen der Grundschule, in der
    sich unsere Kindergarten- und Schulkinder regelmäßig begegnen.