Pädagogische Schwerpunkte


Unsere pädagogische Arbeit mit den uns anvertrauten Kindern
basiert auf vier bewusst gewählten pädagogischen Schwerpunkten


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Zum einen arbeiten wir nach dem Situationsansatz. Hierbei holen wir das Kind da ab, wo es gerade steht. Das bedeutet, dass wir z.B. die mitgebrachte Kastanie nicht weglegen, weil wir gerade über Sonnenblumen reden, sondern auch in der Erkundung der Sonnenblume, die Kastanie ihren Platz finden kann – wir versuchen gemeinsam Fragen, Gefühle und Lösungsansätze zu den mitgebrachten Themen zu finden und diese in unserem Alltag einzubinden.

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Als besonders wichtigen Schwerpunkt sehen wir die Bearbeitung von Themen in längerfristig angelegten Projekten. Hier versuchen wir mit den Kindern über einen längeren Zeitraum und mit einer reichhaltigen Methodenvielfalt ganz individuelle Antworten zu den jeweiligen Themen zu finden.

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Unsere Religionspädagogische Arbeit mit unseren Kindern baut auf einem christlichen Menschenbild auf, welches sich in unserem vertrauensvollen Miteinander widerspiegelt. Die Religionspädagogische Umsetzung beeinflusst unseren gesamten Tageslauf und gibt mit immer wiederkehrenden Ritualen den Kindern Halt und Sicherheit. Praktisch sichtbar wird dies z.B. in Handlungen wie das gemeinsame Beten vor dem Essen, die wöchentlichen Morgenkreise und die Beachtung der Feste, die uns das Kirchenjahr so reichlich bietet.

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Als vierten Schwerpunkt sehen wir die Inspiration durch die REGGIO-Pädagogik. Sie basiert auf der Annahme, dass jedes Kind von Anfang an in der Lage ist, sich im sozialen Kontext selbst zu bilden und mit seiner Umwelt auszutauschen. Die Kinder sind somit Konstrukteure ihrer individuellen Wirklichkeit und Entwicklung. Als Ko-Konstrukteur fungiert die Gemeinschaft. Als „dritter Erzieher“ bekommt die bewusste Raumgestaltung eine wichtige Rolle. Sie wirken als reichhaltige Umgebung, die den Kindern sowohl Anregungen und Herausforderungen, als auch Geborgenheit und Rückzugsmöglichkeiten bieten.

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Um alle vier Schwerpunkte herum liegt der vom Land Thüringen vorgegebene Bildungsplan. Darin wird das individuelle Bild vom Kind, welches als Ko-Konstrukteur seiner eigenen Bildungsarbeit gesehen wird, besonders herausgearbeitet. Für unsere Arbeit ist die Einbindung des neuen Bildungsverständnisses ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt. Für die persönliche Auffrischung, ist uns die Reflektion im Team und die gemeinsame regelmäßige Weiterbildung von großer Bedeutung.



Zur Illustration ein Beispiel zum Situationsansatz in unserem Kindergarten:
Eines Tages haben unsere Kinder in unserem Garten am Strauch reife Brombeeren entdeckt und diese probiert. Dadurch angeregt, haben wir mit den Kindern über Brombeeren geredet:
  • Wann sind Brombeeren reif?
  • Wie schmecken sie dann?
  • Welche Beerenarten gibt es noch?
  • Und was kann man aus Brombeeren alles machen?
Das führte dann zu der Idee "Brombeerquark". Da wir in der Küche noch Quark für den Nachtisch hatten, beschlossen wir gemeinsam, diesen mit den wohlschmeckenden Brombeeren zuverfeinern. So kamen wir ganz zufällig zu einem leckeren Nachtisch ...
Sehen Sie selbst:


Lernen können unsere Kinder bei uns immer und überall. Vom ersten Tag an, den sie bei uns sind. Selbstbildung ist hier das wesentliche Stichwort.
  • Sehen Sie selbst.
    Hinweis: Der verwendete Text übers Lernen stammt nicht aus unserer Feder. Leider ist der eigentliche Verfasser unbekannt. Sollte es diesen stören, daß wir seinen Text verwenden, dann bitten wir um Information. Danke